Chronik

Chronik:  2016-1552

 

2016: Bei der Abt. Hauptversammlung wird Sven Alt als neuer Abteilungskommandant gewählt und als sein Stellvertreter Hans-Peter Früh.

2012: Offizielle Übergabe des GW-T 3-74, welcher das 31 Jahr alte LF 8 ablöste. Die Feierliche Übergabe fand am 20.11.2012 in der Filharmonie statt, zusammen mit dem GW-T 5-74 und der Drehleiter 1-33.

2011: Andreas Reeh gibt aus beruflichen Gründen nach 5 Jahren sein Amt als Abteilungskommandant an Hans-Peter Früh ab. Dieser wird von Hermann Häberle als Stellvertreter unterstützt. Am 2. April findet der offizielle Festakt „125 Jahre Feuerwehr Harthausen“ in der Jahnturnhalle unter Beteiligung von Stadtverwaltung, Ehrengästen und allen Mitgliedern der Abteilung statt.

2010: Das Hallen-Fußballturnier der FF Filderstadt wird letztmalig veranstaltet und von der Harthäuser Sportgruppe gewonnen.

2009: An der Hauptversammlung der FF Filderstadt wurde Hermann Häberle mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.

2007: Am 14. Juli wurde die Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) der Feuerwehr Filderstadt überarbeitet und 2008 in Kraft gesetzt. Mit der nun gültigen AAO wurde ein sogenanntes Ergänzungs- Löschfahrzeug eingeführt, um bei Einsätzen an Werktagen zwischen 6:00 Uhr und 18:00 Uhr eine Mindestzahl an Einsatzkräften gewährleisten zu können. Beim großen drei-Tages-Ausflug konnten wir in Wien die „Donau in Flammen“ und unzählige Sehenswürdigkeiten bestaunen

2006: Nach 10 Jahren an der Führungsspitze haben Hermann Häberle und Peter Schweizer ihre Aufgaben als Abteilungskommandant und Stellvertreter an Andreas Reeh (Abt-Kdt.) und Hans-Peter Früh (Stv. Abt. Kdt.) abgegeben. Und am 24. Mai wurde Hermann Häberle zum Ehrenabteilungskommandant ernannt. Die Ski-Sportgruppe realisierte einen über viele Jahre gehegten Traum – eine Woche Skifahren in traumhaften „Powder-Skigebieten“ am Lake-Tahoe/USA.

2005: Eher unspektakulär und doch unglücklich endete der Einsatz „Brand Hochhaulinde“:Denn trotz der schnellen Brandbekämpfung des Feuers in den Hohlräumen im Innern der Linde, konnte das Fällen des über 220 Jahre alten Baumes nicht verhindert werden.

2004: In diesem Jahr kam es zum ersten Mal zu Einsätzen wegen EichenprozessionsspinnernAls Abteilungsausflug reisten wir mit dem Flugzeug in die Hauptstadt Berlin. Dort konnten wir über drei volle Tage die vielen Sehenswürdigkeiten besichtigen.

2003: Nach über 29 Jahren wurde das Tanklöschfahrzeug TLF 16/24 außer Dienst genommen und durch ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 ersetzt. Ebenfalls am 26. September konnte als zweites Fahrzeug ein Mehrzweckfahrzeug MZF auf Basis eines Mercedes Sprinter in Dienst genommen werden. Beim ersten größeren Einsatz nach der Beschaffung hatte das LF 16/12 seine „Feuertaufe“ bei einem Garagen- und PKW-Brand am 6. Dezember bestanden. Der Einsatz trübte allerdings auch den zeitgleich statt findenden Kameradschaftsabend.

2001: Die Sportgruppe konnte beim Hallen–Fußballturnier der FF Filderstadt den 1.Platz belegen und wurde gleichfalls auch Turniersieger in Großbettlingen.

2000: Die Feuerwehr wird von einer Brandserie in Atem gehalten. Bei vier Einsätzen mussten ein LKW, fünf PKW und eine Garage gelöscht werden. Das Highlight der Kameradschafts-
pflege war ein
dreitägiger Ausflug in die Hansestadt Hamburg.

1999: Am 2. Weihnachtsfeiertag wütete nahezu landesweit das Sturmtief „Lothar“. In Harthausen wurde die Wehr zwischen 12:33 Uhr und 19:50 Uhr zu 21 Einsätzen gerufen.


1996:
Abteilungskommandant Edwin Huss gibt den Führungsstab an Hermann Häberle und dessen Schweizer ab.

1995: Im Feuerwehrhaus war bis zum Jahr 1995 der DRK Ortsverein Harthausen mit untergebracht. Nach deren Umzug ins ehemalige evangelische Gemeindehaus an der Johann-Strauß-Straße im Mai stehen der Feuerwehr weitere Räumlichkeiten zur Verfügung.tellvertreter Peter Schweizer ab.

1993: Nach 48 aktiven Dienstjahren, davon 21 Jahre als Abteilungskommandant, wurde Willy Schweizer bei einem Festakt zum Ehrenkommandant der Abteilung ernannt und aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet. Als Nachfolger wurden Edwin Huss  Abteilungskommandant) und Hermann Häberle (stellvertretender Abteilungskommandant) an die Führungsspitze gewählt.

1989: Am 25. Juli wurde die Abteilungswehr bei einem Jahrhundert-Hagel gefordert: In 20 Minuten hatte das Unwetter in Harthausen unzählige vollgelaufene Keller und für die Landwirtschaft einen nahezu hundertprozentigen Ernteausfall verursacht.

1988: Die Feuerwehrführung stellte stets hohen Anspruch an die Leistungsfähigkeit ihrer Mannschaft. So konnte am 15. September in Reutlingen das Leistungsabzeichen in Gold von einer Löschgruppe erfolgreich abgelegt werden. In den weiteren Jahren bis 2011 wurden 8 weitere Leistungsabzeichen in Bronze und Silber abgelegt.

1987: Der Jubiläumsausflug fand für drei Tage in Latsch in Südtirol statt. Die Anfahrt nach Latsch erfolgte über den Reschenpass und einen kleinen Fotostop in Grän. Bei einer Waalweg-Wanderung durch Obstplantagen konnten die Besonderheiten des Anbaugebietes von Südtirol mit fachkundiger Führerin erkundet werden. Der Tag wurde im „Bierkeller“ bei zünftiger Musik und deftigem Essen abgeschlossen.

1986: Am 25. Februar wurde anstelle des nun 23 Jahre alten TSF ein Mannschafts-transportwagen (MTW) in Dienst gestellt. Zu dieser Zeit bestand die Abteilung aus 42 aktiven Feuerwehrmännern.
Das 100-jährige Feuerwehrjubiläum wurde vom
4.-6. Juli 1986  gebührend gefeiert. Hierzu wurde auf dem Rasenplatz an der Jahnschule ein Festzelt aufgebaut. Das Programm begann freitags mit einem bunten Abend, moderiert von Ruth Mönch und Willy Sailer, Stargast war Jodlerkönig Franzl Lang. Der Samstag wurde als Dorfabend von den Vereinen gestaltet.

Am Sonntag konnte nach dem Festgottesdienst und Frühschoppen der Festumzug – wegen eines kräftigen Gewitters – leider nur in reduzierter Form (nur Festwagen) durchgeführt werden.
Nach harten Tagen der Vorbereitung und weiteren Tagen des eigentlichen Festes mussten die Feuerwehrmänner dann in der Nacht vom 6. auf den 7. Juli noch ihre
Einsatzfähigkeit beim Brand in der Vereinsgaststätte des Kleintierzuchtvereins „Hasenheim“ unter Beweis stellen.

1981: Ein langgehegter Wunsch, ein Löschgruppenfahrzeug (LF 8) anzuschaffen, ging in Erfüllung. Die offizielle Übergabe erfolgte am 26. Juni. Mit diesem Fahrzeug kann nun eine komplette Löschgruppe zum Einsatzort gebracht werden. Das Fahrzeug ist aufgrund seiner Beladung zur Brandbekämpfung sowie bei Einsätzen zur technischen Hilfeleistung einsetzbar. Somit wurde die Voraussetzung für die erhöhten Anforderungen an die Wehr geschaffen.

1978: Innerhalb der Feuerwehr wurde eine Sportgruppe gegründet. Seither wird innerhalb der FF Filderstadt jedes Jahr ein Hallenfußballturnier durchgeführt, jeweils mit Beteiligung unserer Gruppe.

1976: Es wurde notwendig, eine neue Satzung aufzustellen, welche dann am 16. August in Kraft getreten ist.


1975: Durch den Zusammenschluss der fünf Gemeinden Bernhausen, Bonlanden, Harthausen, Plattenhardt und Sielmingen endete am 1. Januar die Selbständigkeit der FF Harthausen.
Die seitherigen fünf selbständigen Wehren wählten am 22. August ihren ersten Stadtkommandanten.

1974: Ein Tanklöschfahrzeug (TLF 16) wurde im November in Dienst gestellt. Mit diesem modernen Feuerwehrfahrzeug wurde die Schlagkraft bei der Brandbekämpfung wesentlich erhöht. Im gleichen Jahr wurde die Feuerwehr mit Funk ausgestattet. Damit wurde die Alarmierung ganz enorm verbessert.

1973: Das erste Leistungsabzeichen der Wehr wurde abgelegt. Weitere Prüfungen erfolgten in den folgenden Jahren.

1972: Unser langjähriger Kommandant H. Wolfer trat im Februar zurück und wurde gleichzeitig zum Ehrenkommandanten ernannt. Willy Schweizer wurde zum neuen Kommandant gewählt.Stellvertreter wurde im Jahre 1977 Edwin Huss.

1971: Am 06. November erfolgte die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses. Es diente der besseren Unterbringung der Ausrüstung und der Mannschaft.

1970: Vom 27.-29. Juni wurde dann die Fahne im Rahmen eines Feuerwehrfestes größeren Umfanges eingeweiht. Feuerwehren von nah und fern waren gekommen und gaben der Weihe der neuen Fahne einen würdigen Rahmen.

1968: Beim Feuerwehrfest der FF Bernhausen wurde beschlossen, eine eigene Fahne anzuschaffen. Sofort erklärten sich die Männer bereit, für diese Sache zu spenden. So wurde die Feuerwehrfahne fast ausschließlich mit Spenden finanziert.

1963: Ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) wurde angeschafft. Somit hatte die Wehr ihr erstes Kraftfahrzeug erhalten.

1958: Der erste Ausflug nach Füssen wurde unternommen. In den folgenden Jahren wurden regelmäßig Ausflüge durchgeführt, bei denen viele schöne Erinnerungen gewonnen wurden und die Kameradschaft der Wehr sich festigen konnte. Seit 1961wird jedes Jahr an Himmelfahrt eine Maiwanderung durchgeführt.

1948: Die erste Motorspritze, eine Tragkraftspritze TS 8 mit Anhänger, wurde angeschafft. Gezogen wurde der Anhänger von Hand mittels Zugseilen oder mit einem Traktor.

1945: Nach Kriegsende wurde die FF Harthausen unter Kommandant Hermann Wolfer neu zusammengestellt. Vor allen Dingen wurden junge und gesunde Männer dazu eingeteilt. Wer keinen Dienst leistete, wurde zur Feuerwehrabgabe herangezogen. Diese Erhebung wurde auch in bestimmten Zeitabschnitten zuvor praktiziert.

1931: Am 17. April wurde von der Gemeinde eine neue Ortsfeuerlöschordnung erlassen, in der alles, was das Feuerlöschwesen anbetrifft, geregelt wurde. Es wurde folgende Einteilung vorgenommen:

1. Einrichtungen der Gemeinde für das Feuerlöschwesen

2. Vorschriften für den Fall eines Brandausbruchs am Ort

3. Verhalten nach gelöschtem Brande

4. Hilfeleistung bei Brandfällen in auswärtigen Orten

5. Hilfeleistung bei Waldbränden

1920: Die hiesige Feuerwehr trat dem Bezirksfeuerwehrverband Stuttgart bei. In dieser Zeit betrug die Stärke der Wehr 27 Mann.

1911: Der Bau einer Wasserleitung machte den Feuersee, der sich ohnehin in schlechtem Zustand befand, überflüssig. Der Gemeinderat beschloss deshalb am 15. Juli, ihn samt Zaun und Betonmauer zu verkaufen. Durch die Einrichtung der Wasserleitung im selben Jahr musste für die Feuerwehr eine neue Ausrüstung angeschafft werden. Die Gemeinde bestellte deshalb sogleich einen doppelten Hydrantenwagen mit entsprechendem Zubehör.

1892: Zur selben Zeit bestand der Löschzug aus zehn Mann, an deren Spitze der Spritzenmeister Gottfried Jetter stand. Das Wasser zum Löschen wurde damals aus dem nahegelegenen Weiherbach, den Brunnen und einem Feuersee geholt, der sich unweit des heutigen Feuerwehrhauses befand. Die schon im 19. Jahrhundert genannte Wette lag im Südosten des Dorfes in der Nähe der Kirche.

1892: Von der Firma Kurtz wurde eine Fahrfeuerwehrspritze angeschafft, welche von acht Feuerwehrmännern bedient werden musste. Sie war im ersten Feuerwehrmagazin der Gemeinde (siehe Situationsplan), das noch im selben Jahr unweit der Kirche gebaut wurde, untergebracht. Diese Spritze ist bis zum heutigen Tage noch intakt. Sie wurde anlässlich der Festtage zum 100-jährigen Jubiläum bei einer Übung gezeigt und vorgeführt.

1886: Am 10. Juli wurde vom Gemeinderat beschlossen, dass eine Feuerwehr aufzustellen ist.

1885: Nach der neuen Landesfeuerlöschordnung wurde jede Gemeinde verpflichtet, Lösch- und Rettungsmannschaften aufzustellen.

1880: Die ledernen Feuereimer, die bei einem Brand von Hand zu Hand gingen, hatten ausgedient, denn es wurden in diesem Jahr acht zinkene Wasserbutten beschafft. Unter den Bürgern wurden „die tauglichsten Männer“ zu Buttenträgern bestimmt. Sie erhielten pro Stunde eine Mark aus der Gemeindekasse, wenn sie bei der Brandbekämpfung mithalfen.

Die erste Feuerwehr wird aufgestellt…

1851: Ein Wimpel aus dem Jahre 1851 deutet darauf hin, dass zumindest zu diesem Zeitpunkt eine Löschmannschaft bestanden hat.

1845: Harthausen trat aus der Spritzengemeinschaft aus. Noch im gleichen Jahr schaffte die Gemeinde eine Tragfeuerspritze an.

1774: Bei einer Zusammenkunft in Bonlanden am 5. September wurde man sich endlich wegen der Verteilung der Spritzen einig: Bonlanden und Plattenhardt erhielten die Spritze der Firma Kurtz, Sielmingen und Harthausen diejenige der Firma Neubert. Die Kosten wurden nach dem Steuerfuß auf die einzelnen Gemeinden umgelegt. Die Spritze Neubert wurde jetzt im Magazin im Untersielminger Rathaus eingestellt. Die Unterhaltung der Spritze wurde von Sielmingen und Harthausen gemeinsam bestritten. Dennoch hatte Sielmingen die Kosten für Zugpferde, Spritzenmeister und Mannschaft allein zu tragen, da es den Vorteil genoss, die Spritze am Ort zu haben.

1765: Die fünf Gemeinden kamen miteinander überein, das Gerät den Plieningern käuflich zu überlassen. Die vier restlichen Gemeinden wollten jetzt eine eigene Spritze erwerben. Nach einigem Hin und Her wurden dann zwei Spritzen beschafft, eine bei Feuerspritzenmacher Kurtz in Reutlingen für 355 Gulden und eine bei Stuckgießer Neubert in Ludwigsburg für 390 Gulden.

1750: Eine Fahrfeuerspritze wurde in Plieningen stationiert, an der auch Sielmingen, Harthausen, Bonlanden und Plattenhardt beteiligt waren.

1701: Nach dem Gemeindelagerbuch von Harthausen musste hierfür jeder Bürger bei der Aufnahme ins Bürgerrecht einen Feuereimer nachweisen. Die Einwohner waren als Löschmannschaft in Feuerrotten eingeteilt.

1552: Durch die Landesordnung war im Herzogtum Württemberg jeder Gemeindeangehörige bei „Brunsten“ zum Beistand verpflichtet.